Ich weiß, wie es ist, Abschied zu nehmen.

Und ich glaube nicht an Zufälle...

Vielmehr glaube ich daran, dass alles seinen Sinn ergibt und jeder Mensch Gelegenheiten erhält, um sich mit sich selbst auseinanderzusetzen, hinzufallen, wieder aufzustehen und um wachsen zu dürfen. Ich glaube auch, dass jeder das "vorgesetzt bekommt", was er im Stande ist zu bewältigen und was für ihn noch wichtig ist zu erleben.

Mit 37 Jahren erkrankte meine Schwester an Krebs. Es folgten viele Jahre des Kampfes, der Angst, des Hoffens, Fieberns, Weinens und Lachens. Dass wir uns in einem Hamsterrad der Existenzbedrohung befanden, wurde mir in dieser Deutlichkeit erst später so richtig bewusst. Den Kampf verloren wir, verlor meine Schwester, nach vier Jahren. Und erst dann, als wir Hinterbliebenen der Tatsache ins Gesicht schauen mussten, merkte ich, wieviel Hoffnung ein Mensch in sich trägt. Bis zuletzt. Wieviel Hoffnung, wieviel Überlebensdrang und wieviel Energie.

Seitdem weiß ich wie es sich anfühlt, ein Leben neu geschenkt zu bekommen. Dieser Verlust hat mich zu einem neuen Menschen gemacht und lässt mich das Leben in eine zweite Hälfte einteilen, es gibt jetzt ein Davor und ein Danach. Der Tod meiner Schwester hat mir bewusst gemacht, wie schön das Leben sein kann und vor allem hat er meinen Blick in Richtung Leben gelenkt. Mehr als je zuvor.

Ich habe an mir Eigenschaften entdeckt, die ich vorher nicht kannte - oder die meine Schwester innehatte - ich habe im Grunde neu Laufen gelernt und verstanden:  wenn eine Lücke entsteht, sortiert sich alles neu.


Neben diesem ganz großen Abschied, den ich annehmen musste, hatte ich auch einige selbstgewählte Abschiede, z.B. dass ich meine Arbeitsstelle(n) gewechselt habe, weil ich an meine Grenzen kam.

Außerdem bin ich ein Trennungskind und ungewollt kinderlos, was mir einige Jahre sehr viel Kraft geraubt und Leid, Trauer und Konflikte bereitet hat. 
 

Der rote Faden war, dass ich immer wieder entdecken durfte, wie Anfang und Ende oder Ende und Anfang miteinander verbunden sind.

Aus diesen Gründen bin ich heute überzeugte systemische Coach. Systemisch bedeutet u.a., dass Dinge, Situationen, Menschen miteinander verbunden sind und in einem gemeinsamen Kontext stehen. Dabei sind Systeme z.B. die Familie, der Kollegenkreis, die Schule, Freunde, die wechselwirkend interagieren.


Als hochsensible, systemische Coach begegne ich Dir nicht nur auf Augenhöhe, sondern immer wieder neu, offen und neutral.

Und ich gehe davon aus, dass Du alles, was Du brauchst, um Dein Leben zu verändern, zu gestalten und um Dich in Deiner Kraft zu fühlen, bereits in Dir trägst.

Ich unterstütze Dich gerne dabei, Dein Leben neu zu sortieren und in Zeiten des Abschieds oder der Trauer Deine ganz wichtigen Ressourcen zu entschlüsseln, freizulegen und zu aktivieren!